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Generalversammlung als Videokonferenz

In Zeiten von Corona-Verordnungen haben sich viele soziale Kontakte auf neue Kommunikationswege verlagert. Auch die Schützenbruderschaft St. Stephanus Niedereimer ging diesen, wie Hauptmann Oliver Glaremin allerdings hofft, einmaligen Weg und hielt per Videokonferenz die Generalversammlung ab.

Man habe diese außergewöhnliche Form wählen müssen, da wichtige Entscheidungen über Investitionen von den Mitgliedern genehmigt werden mussten.

Punkt 19 Uhr saßen 60 Schützenbrüder zu Hause vor den Bildschirmen, der jüngste Teilnehmer 19 Jahre, die beiden ältesten 80 und 81 Jahre alt. Schützen-Chef Oliver Glaremin begrüßte die virtuellen Gäste und gab einige Erklärungen zum Verlauf. Nach der Totenehrung, hier wurde besonders dem verstorbenen Schützenkönig Malte Cottin gedacht, standen die Kassenberichte und Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Einstimmig wurden Hauptmann Oliver Glaremin, Schriftführer Stefan Homberg und der kaufmännische Hallenverwalter Detlev Tschauder wiedergewählt.

Für die Erneuerung der Hallen- und Bühnenbeleuchtung sowie den Einbau von Trennwänden zum neuen Thekenbereich der Schützenhalle, wurde bereits im vergangenen Jahr ein Zuschuss von 65 Prozent aus dem NRW-Förderprogramm „Dorferneuerung 2020“ beantragt. Der Bewilligungsbescheid ist jetzt eingetroffen, allerdings muss nach dem Bescheid innerhalb von einem halben Jahr mit der Maßnahme begonnen werden. Einstimmig beschlossen die Schützen über den Eigenanteil von 35 Prozent und dass Arbeiten in der derzeit vermietungsfreien Zeit umgesetzt werden sollen.

Zum Schluss bedankte sich Hauptmann Glaremin bei allen Teilnehmern für die disziplinierte Aufmerksamkeit, auch wenn es anstrengender war als in der Schützenhalle, habe es sehr viel Spaß gemacht. Denn im Nachgang meldeten sich zahlreiche Teilnehmer über die sozialen Medien mit Posts wie „Super Versammlung“, „sehr gut gelaufen“ und „morgen früh braucht ihr noch nicht mal aufräumen“. Kompliment auch vom ältesten Teilnehmer: „Ich bin begeistert und habe alles besser verstanden und lesen können als in der Schützenhalle“. Besonders nette Geste am Rande: Alle an der digitalen Generalversammlung teilnehmenden Schützenbrüder bekamen ein „Verpflegungspaket“ mit zwei Flaschen Veltins, einen kleinen Kümmerling sowie je ein Päckchen Erdnüsse und Brezel bereits am Nachmittag „frei Haus“ geliefert.