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Kolossales Glück hatte die Schützenbrüder aus Oeventrop beim diesjährigen Kreisschützenfest mit dem Wetter. Sowohl Samstag, als auch Sonntag blieb es trocken und hin und wieder kam sogar die Sonne zum Einsatz.
Pünktlich um 14:00 Uhr trafen die Schützenbrüder an der Schützenhalle in Oeventrop ein und vertrieben sich die Zeit bis zum langen Abmarsch zur Vogelstange unter der Autobahn mit einigen Döneken.
Mit insgesamt 10 Schützenbrüdern war Ninives Schützenbruderschaft in Oeventrop vertreten. Wollte doch unser amtierender Schützenkönig Detlev Becker das Kunststück einer vierten Regentschaft für Niedereimer verwirklichen.
Das hätte auch beinahe geklappt. Denn mit seinem 5. und gleichzeitig letzten Schuß hätte es Detlev fast geschafft. Der Aar hing zu dem Zeitpunkt schon arg gefleddert im Kugelfang und drohte beim leisesten Luftzug in die Tiefe zu stürzen. Aber leider hielt das Aas noch weiter 6 Schuß durch und fiel erst beim 205ten Schuß zu Boden. Der glückliche Schütze war dann Georg Bräker von der Schützenbruderschaft St. Georg aus Sichtigvor.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, ging es doch in einem langen Fußmarsch zurück zum Antretenplatz an der Schützenhalle in Oeventrop. Dort angekommen ging es aber auch schon wieder in die Heimat nach Niedereimer, feierte doch unsere freiwillige Feuerwehr ihren Tag der offenen Tür. Und da wollten wir die Feuerwehr nicht im Regen stehen lassen und für reichlich Umsatz sorgen, was dann auch bis tief in die Nacht geschah.
Sonntag traf sich dann eine Riesenabordnung inklusive einem stark vertretenden Hofstaat um 13:00 Uhr unten am Busbahnhof. Der gemietete Bus war rappelvoll gefüllt mit feierfreudigen Schützenanhängern. Gewaltige Menschenmassen warteten dort bereits auf uns - und ständig marschierten neue Legionen unter Musikbegleitung in die Kampfarena ein.
Nach einer langen Suche nach unserem Aufstellplatz zum pünktlich startenden Festzug wurde erst mal für Flüssigkeit für die verdurstenden Schützenbrüder gesorgt. Die Damen hielten sich da ein wenig zurück. Ein Glühwein wurde leider nicht angeboten, obschon den Damen aufgrund der etwas bescheidenen Temperaturen durchaus danach zumute war.
Dann begann der marathonmäßig angelegte Festzug durch die Oeventroper Dörfer Dinschede und Glösingen. Mit vielen Halts gespickt trafen die Schützen auf ein begeistertet mitgehendes Publikum, das dicht gedrängt am gesamten Festzugsverlauf vertreten war und stimmungsvoll mitging und die Horridos der Schützen erwiderte.
Überall wurde kleine Stärkungen in Form hochprozentiger Schlückchen oder schmackhafter Gummibärchen sowie Speckmäuse angeboten. Dieses Angebot wurde von den Aktiven stets dankbar angenommen, so daß zum Ende des Festzuges so manchen Stand trocken gelegt worden war. Vielen Dank an alle Oeventroper, die somit zu dem hervorragenden Gelingen des Festzuges beigetragen haben - Klasse!
Im riesigen Festzelt angekommen wurde erst mal dem Flüssigkeitsverlust entgegen gewirkt - und so mancher Gang zum stillen Örtchen absolviert. Besonders bei den "Damenständen" sollen sich einige Warteschlaufen gebildet haben. Das muß irgendwie mit den tollen Hofstaatkleidern zusammenhängen - keine Ahnung.
Leider ging es um 20:00 Uhr wieder Richtung Heimat nach Niedereimer. Es hätte auch ruhig noch ein Stündchen länger sein dürfen, denn so mancher Schützenbruder war noch nicht müde.
Wer sich nicht durch alle Bilder klicken will, der kann sich
hier oder durch Anklicken der kleinen Illustration zunächst einen Überblick verschaffen und dann gezielt einzelne Bilder anklicken, die sich anschließend vergrößern.
So und nun in Form einer Diashow zu den Bild-Impressionen vom gewaltigen Kreisschützenfest in Oeventrop.
Viel Spaß!
(Text und Fotos: Nikolaus Hütter und Dietmar Eickhoff)
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